6 Gründe für eine freie Trauung
Freie Trauungen sind superbeliebt. Ohne starre Regeln oder einem festen Ablauf planen Brautpaare ihre Zeremonie ganz individuell nach den persönlichen Vorstellungen
1.) ABLAUF
Jede Zeremonie kann anders aufgebaut sein, da es bei der freiein Trauung keine festen Abläufe ibt. Allerdings gehören
folgende Elemente meist dazu: Einzug der Braut, Paargeschichte, persönliches Ritual, Eheversprechen, Jawort, Ringtausch
und Auszug als Ehepaar.
2.) ROMANTISCHE RITUALE
Freie Trauungen sind nicht nur die ideale Möglichkeit für ein persönliches Ehegelöbnis zwischen Braut und Bräutigam,
sondern auch für romantische Rituale. Wie wäre es zum Bespriel mit einem Feuerritual oder einer Sandzeremonie?
Besonders emotional wird es, wenn man die engsten Freunde oder die Familie einbezieht.
3.) LOCATION-VIELFALT
Zu den beliebtesten Orten für eine freie Trauung zählt die Natur. Ob am Strand, auf einer Streuobstwiese oder im Wald: Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Der Trauort sollte vor allem aber ruhig sein, damit die Akustik während der Zeremonie stimmt. Findet die Hochzeit mitten im Sommer statt, achtet auf genügend Schattenplätze. Übrigens müssen freie Trauungen keinesfalls immer outdoor statfinden. Ein cooles Loft oder die Scheune der Großeltern eignen sich genauso gut.
4.) DURCHFÜHRUNG
Grundsätzlich darf jeder die Zeremonie bei einer freien Trauung durchführen. Richtig gehört! Auch eure beste Freundin oder der Brautvater dürfen euch trauuen. Solltet ihr euch für diese Variante entscheiden, wählt eine Person mit Erfahrung aus, denn eine Traurede zu erstellen und vor vielen Menschen zu halten ist eine Herausforderung. Ein Profi erstellt nach einem ausführlichen Vorgespräch eine detailverliebte Rede und führt euch gekonnt durch die Zeremonie.
5.) Gäste
Die Trauzimmer vieler Standesämter sind eher klein. Daher können oft nicht alle Gäste beim Jawort im Standesamt dabei
sein. Das ist bei einer freien Trauung anders. Ob outdoor oder indoor: Plant genügend Platz für eure Liebsten ein, sodass alle
diesen emotionalen Moment miterleben können.
6.) DEKO, MUSIK UND CO.
Bei keinerlei Vorgaben könnt ihr euch auch bei den Details so richtig austoben. Für viele Brautpaare gehört ein Traubogen zur Grundausstattung. Das Deko-Element ist nicht nur sehr festlich, sondern auch der Mittelpunkt des Trauortes. Für ein stimmiges Ergebnis sollte er sich in die restliche Deko einfügen. Habt ihr euch auch schon Gedanken zur musikalischen Begleitung gemacht? Egal ob Live-Musik oder Playlist - eure individuellen Wünsche stehen an erster Stelle.
(Aus dem Magazin „BRAUT & BRÄUTIGAM“ 1/2022)
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Heiraten klein und fein liegt voll im Trend – MICRO-Wedding
Im Vorderrund jeder Hochzeit steht die Liebe. Das spiegelt sich immer mehr auch in den Feierlichkeiten wider. Statt sich zwischen einer standesamtlichen oder kirchlichen Trauung zu entscheiden, wählen immer mehr Pärchen eine freie Trauung, da diese noch sehr viel persönlicher gestaltet werden kann. So kann der Redner beispielsweise sehr individuell auf den bisherigen Lebensweg des Pärchens eingehen und auch außergewöhnliche Musik ist erlaubt. Vor Beginn der Trauung sollen sich die Angehörigen nicht mehr, wie früher traditionell, für eine Seite entscheiden, sondern nur noch für einen Platz. Denn an diesem besonderen Tag wachsen zwei Familien zu einer zusammen. Statt einer riesigen und pompösen Feier mit Hunderten Gästen liegt der Trend mittlerweile beim Micro-Wedding, einer sehr kleinen und intimen Gästezahl. Also werden statt massenhaft entfernter Verwandtschaft nur die Menschen eingeladen, die wirklich zählen.
So finden bei der Feier danach alle Gäste gemeinsam an einer langen Tafel Platz statt an runden Einzeltischen separiert zu werden. Außerdem kann die Feier dann mit ganz viel Liebe zum Detail gestaltet werden. Klein, aber fein. Wer es noch intimer mag, kann als sogenannte Elopement-Hochzeit den besonderen Augenblick auch nur in Zweisamkeit genießen. So kann man sich ganz auf das Wesentliche konzentrieren: Auf die Liebe zueinander. Für Außenstehende vielleicht nicht immer nachvollziehbar, warum manche Paare an diesem besonderen Tag ganz unter sich bleiben möchten. Aber es muss sich letztendlich nur für euch richtig anfühlen. Und ganz auf die große Feier mit der Familie und den Freunden muss nicht verzichtet werden, sie kann auch später zum Beispiel als gemütliche Gartenparty noch nachgeholt werden.
Laut einer Studie soll aber ganz im Gegensatz dazu ein anderer Trend sein, dass noch nicht einmal mehr die Flitterwochen in trauter Zweisamkeit verbracht werden. Denn immer mehr Paare entscheiden sich dazu, ihre Freunde in den Urlaub nach dem Ja-Wort mitzunehmen. Dann setzen sich die englischen Begriffe „Honeymoon“ (Flitterwochen) und „Buddy“ (Freund) zu Buddymoon zusammen Freunde begleiten uns durch jede Lebenslage, warum also nicht auch in die Flitterwochen. Nicht jedermanns Sache, aber neben dem Spaß mit den Freunden wird dennoch auch Zeit für Zweisamkeit und Romantik bleiben.“
(Aus „MY LOCAL Wedding Guide“)